Du wurdest mit der Reinblutideologie aufgezogen und führst diesen Glauben weiter fort. Dabei übst du deinen Kindern enormen Druck aus und zögerst nicht deine Hand zu heben. Obwohl du selbst kein Engel auf erden bist, reibst du deinen Kindern jeden Fehler unter die Nase und sorgst dafür, dass sie es niemals vergessen. Du bist froh, dass wenigstens dein Ältester Sohn und deine erste Tochter deine Erwartungen erfüllen. Deine zweite Tochter willst du am liebsten sowieso loswerden. Sie ist für dich wie ein Klotz am Bein.

Auch wenn dein Ehemann so tut, als hätte er das Sagen im Haus, bist du in Wahrheit diejenige, die die Hosen anhat. Deine Kinder bedeuten dir alles, für sie wärst du bereit alles zu tun, weshalb du dich nicht selten gegen die strenge Erziehung deines Mannes gestellt hast. Deine selbstbewusste Ausstrahlung ist genauso beneidenswert wie deine Stärke. Schließlich hast du die uneheliche Tochter deines Mannes großgezogen, obwohl ihre Mutter eine langjährige Affäre gewesen ist. Doch du bist nunmal eine Frau mit Herz. Als sie dir einen Brief hinterlassen hat, dass sie durch Drachenpocken sterben wird und ihr Kind beim Vater leben soll, hast du es nicht mit deinem Gewissen vereinbaren können, es auf der Straße liegen zu lassen. Allerdings hast du Jane seit dem Tag spüren lassen, wie unerwünscht sie ist.

Du bist der vorbildliche Sohn der Familie. Dein Vater spricht in den höchsten Tönen von dir und nachdem du seinem Wunsch nachgegangen bist und Auror wurdest, stieg die begeisterung noch mehr an. Meist wirkst du auf andere wunschlos glücklich, doch bestimmt hast auch du ein paar Probleme, die du einfach nur gut verstecken kannst. Ein großer Familienmensch bist du nicht. Hast dich nach deiner Ehe sofort zurückgezogen und lässt dich nur noch an Feiertagen blicken.

Wie so ein Sonnenschein wie du Bryce heiraten konnte ist Timothy ein Rätsel. Du bist zu jedem Freundlich, liebst Tiere über alles und versuchst mehr Kontakt zur Familie zu haben, doch irgendwas scheint deinen Ehemann daran zu hindern. Was genau, das kannst vielleicht auch nur du aus ihn herausfinden. Ihr führt eine glückliche Ehe und habt sogar einen 25 jährigen Sohn. Als erste Schwiegertochter der Pucey Familie hattest du es nicht leicht Elizabeth zu beeindrucken, doch in kurzer Zeit mochte sie deine lebensfreudige Art und findet dass du Farbe in die eher düstere Familienstimmung bringst.

Du bist noch heute die kleine Prinzessin deines Vaters. Egal welchen Wunsch du hast, er erfüllt ihn dir sofort. Deshalb hast du zu ihm eine besonders gute Bindung und kommst mit deinem Mann regelmäßig zu besuch. Wie dein Vater, liebst du die Aufmerksamkeit und präsentierst dich deshalb gern in der Gesellschaft. Timothy und Jane sind für dich daher bloß eine Schande. Du zählst sie nichtmal zu deiner Familie.

Du hast es in der Familie am allerschwersten. Denn dauernd wird dir vor Augen gebracht, dass du ein Bastard bist. Die Tochter einer Frau, die jahrelang den William im Bett hatte und starb, noch ehe du vier Jahre alt wurdest. Gezwungenermaßen zog Elizabeth dich auf, doch das bei weitem nicht so liebevoll wie ihre eigenen Kinder. Viel zu oft hat sie dich geschlagen und bestraft und das für jede Kleinigkeit. Später hast du verstanden, dass sie den Groll gegenüber ihrem Mann an dir rausgelassen und dich deshalb so schlecht behandelt hat. Noch heute versuchst du dem Namen Pucey gerecht zu werden und Elizabeth zu beeindrucken, doch leider sieht nur Timothy deine Mühe und behandelt dich wie ein Familienmitglied. Deshalb besteht zwischen euch eine sehr enge Bindung und du liebst es ihn bei seiner Wohnung zu besuchen und mit deiner Nichte Grace zu spielen.

Dein Vater hätte wohl nicht so oft über deinen Onkel meckern sollen, denn du bist diesem total ähnlich. Dein Humor darf niemals fehlen und auch die Lebensfreude scheinst du eher deiner Mutter abgeguckt zu haben als deinem Vater. Nicht selten schimpft er mit dir und sagt, dass du vernünftig sein sollst, doch du willst dein eigenes Ding durchziehen und deine jungen Tage genießen. Deshalb bedienst du dich in diesem Alter noch vom Geld deines Vaters und arbeitest mal hier und mal dort. Seine Regeln spielen für dich keine Rolle, genauso wie die angebliche Reinblutideologie. Du verbringst deine Zeit mit den Personen, die dir gut tun, dabei ist dir deren Abstammung völlig egal.