Hallo ihr Lieben!

Wer von euch jetzt eine ausformulierte neue Charakteridee erwartet hat, den muss ich gleich mal enttäuschen: Es gibt (noch) nix Neues jenseits der vier, die ich aktuell schon habe. Allerdings war ich in den letzten Monaten sehr viel abwesend, habe sehr wenig Überblick und auch vergleichsweise wenig Relas außerhalb meines direkten Charakterumfelds. - Das würde ich aber super gerne ändern und diesen Bereich des Forums kurzerhand als allgemeine Anschluss-/Relasuche zweckentfremden.

Kurzvorstellungen von meinen Charas gibt's gleich. Ein paar Gedanken, was ich für sie so interessant fände, auch - und trotzdem wären weitere Ideen spannend. Super wäre, wenn ihr mir hier im Thema antwortet, auch wenn ich über Discord erreichbar bin. Das ist für mich übersichtlicher und ich vergesse nicht, darauf zu reagieren und es noch einzutragen.

Viele Grüße
Ronja


Wo das Selbstbewusstsein nicht ausreicht, verlegt Henrietta Mae Lawson sich auf divenhaftes Verhalten, um zu verbergen, dass sie verletzlich - oder gar verletzt - ist. Im Schatten der älteren Schwester aufgewachsen, greift sie Aufmerksamkeit und Anerkennung in jeder Form zu gern ab - und wahrt dabei gleichzeitig Distanz zu ihrem Umfeld. Es ist für die 27jährige relevanter, als stark angesehen zu werden, denn Rückhalt zu finden. Und als Heilerin für Fluchschäden braucht es Stärke bei wachsender Macht Grindelwalds und zunehmenden Kriegsereignissen immer dringender. Besonders dann, wenn man heilerische Neutralität wahren, jeden als Menschen und unabhängig seiner Gesinnung behandeln möchte. Obwohl der eigene Verlobte im Orden ist, das eigene Herz in die gleiche Richtung drängt: Magische und nichtmagische Welt getrennt, niemand über andere herrschend.

Kurzgedanken

• Flirten ja, anfassen nein - die Devise galt auch schon, ehe Henrietta in festen Händen war und kann genauso angenehme Abende bereitet wie für Frustration gesorgt haben - kommt drauf an, wie dein Herr das so findet?
  
• Als Heilerin für Fluchschäden hatte sie sicherlich schon diverse Mitarbeiter der magischen Strafverfolgung zur Behandlung vor sich - ist da irgendwo Potential für mehr Story?
  
• Ein ähnliches Angebot kann ich auch in Richtung Orden machen, denn Henrietta gehört zwar nicht dazu, aber sie weiß viel. Sie wäre eine gute Ansprechpartnerin, um unter der Hand Verletzungen zu heilen, mit denen man nicht ins St. Mungos gehen kann.
  
• Henrietta ist zwar halbblütig, aber mehr in der Muggel- als in der magischen Welt aufgewachsen. Ihre Eltern gehören zum höheren Adel (Daddy hat als Seigneur of Sark nur keine schicken Titel für den Rest der Familie) und wer aus entsprechend hohem Umfeld kommt (oder auf Veranstaltungen kellnerte), kann Henrietta also sehr gut auch kennen, wenn man keinerlei magischen Fähigkeiten hat.
  

Die jüngste Tochter der Familie Burke ist wie die teure Porzellanpuppe auf dem Sofakissen: Hoch aufgerichtet, steif, immer etwas zu gut angezogen für den Anlass und von schweigender Höflichkeit. Eine Dame (der Gesellschaft) erträgt und kritisiert nicht, verliert auch im Privaten kein schlechtes Wort über den eigenen Ehemann, sondern steht ihm unterstützend zur Seite. Diesen Rückhalt findet seit rund fünf Jahren Henry Parkinson bei ihr und überfordert die 30jährige mit seinem Zuspruch gelegentlich. Ihm zu liebe hilft Helaine manchmal im 'Die Wunder der Welt' aus, hat ihre eigene Tätigkeit als Lichtmagierin allerdings mit der Hochzeit aufgegeben - und hofft bisher vergeblich auf Kinder.

Kurzgedanken

• Helaine ist dogmatisch konservativ und hat vermutlich nur sehr wenig Kontakte außerhalb der reinblütigen Gesellschaft - das könnte es um so interessanter machen, die auszugestalten
  
• Im letzten Jahr war ihr Mann auf Reisen, ihr Schwiegervater frisch verstorben und Helaine hat sich alle Mühe gegeben, die Verpflichtungen der Familie einzuhalten - hat sie in der Zeit vielleicht jemanden besser kennengelernt und beweisen dürfen, dass sie nicht nur hübsch und sanft ist?
  
• Gibt es unter den 'Damen der Gesellschaft' schon irgendein Netzwerk? Regelmäßige Treffen / Veranstaltungen / Bemühungen, die eigenen Werte hoch zu halten?

Du kannst nicht anders, als ihn zu bemerken. Es ist nicht die Tatsache, dass er schwarz ist, dass seine Körpergröße über 190cm liegt. Es liegt nicht daran, dass sein Körperbau einem Schönheitsideal entspricht. Nein, es ist sein Lächeln, das dich sofort für ihn einnimmt. Weil es echt ist, kein standardisierter Gesichtsausdruck. Es ist schön, dass DU da bist. Es ist die Einladung, dich an ihn zu wenden. So oft der Schlüssel zu deinem Herzen, weil es dir leicht fällt, Kingsley etwas anzuvertrauen. Weil du weißt, dass es bei ihm bleiben wird. Und… er wird nicht urteilen.
Was auch immer ist, wie auch immer du dich verhältst, er bleibt geduldig. Wenn es möglich ist, ihn zu provozieren, weißt du noch immer nicht, wie. Aber grade in der jetzigen Zeit tut diese Ruhe gut. Der kühle Kopf, den er auch als Auror behält. Dass er kein Held sein will und nicht gern im Mittelpunkt steht. Den lässt er dir. Versteht nicht wirklich, womit er sich manches Interesse verdient hat. Er will nichts von dir, jedenfalls keine Beziehung, kein Sex. Fällt sonst als empathisch auf und ist in dieser Hinsicht blind, verständnislos.
Er würde gern untergehen, in einer Masse, in der ihn schon seine Hautfarbe auffallen lässt. Um einen Sonderstatus hat er nie gebeten, würde sich selbst nie als reinblütig definieren, auf welcher Liste sein Familienname auch immer steht.

Kurzgedanken

• Kingsley ist der älteste Sohn jamaikanischer Einwanderer und wuchs in einem Muggelumfeld auf - trotzdem steht die Familie auf der Liste der unantastbaren 28. Das darf gerne konservativen Reinblütern sauer aufstoßen und kann auch ihm gegenüber kommuniziert worden sein.
  
• Er war in Hogwarts, in Gryffindor, von 1962-1969 und kein unauffälliger Mitschüler (Hautfarbe, Blutsstatus, Größe, Vertrauensschüleramt, einzelner Ausraster) - Kontakte "von damals" können sich gerne gehalten haben
  
• Heute ist Kingsley Auror, hat gerade einige Kollegen verloren und eine Einladung zum Orden abgelehnt - gibt es neben Sarai noch überlebende Kollegen?
  
• Sein Ausbilder hat ihn übrigens mit zu illegalen Kämpfen / Duellen genommen - und das nicht nur auf Zuschauerebene. Mag da jemand mit mir mehr draus machen?
  
• Kingsley ist asexuell und versteht es absolut nicht, wenn man mit ihm flirtet - daraus könnten sich witzige Situationen ergeben. Wenn man sich lang und gut genug kennt, wäre da auch Raum für gemeinsames Experimentieren, um seiner sexuellen Identität auf die Spur zu kommen.

S. Shafiq steht auf der Heiratsurkunde, vor kurzem erst unterschrieben. Keiner hat gemerkt, wie die Braut nach dem S. stockte, den neuen Nachnamen dann um so schneller aufs Papier brachte. Keiner, außer ihrer Schwester. Denn für deren Namen - Safiya - sollte das S eigentlich stehen. Ihre Hand hätte die Feder eigentlich führen sollen. Doch so sehr wie Souhaila von einem freieren Leben in Europa träumte, so sehr wollte Safiya in der Heimat bleiben. Damit wechselten eineiige Zwillinge einen Namen, ein Schicksal - und mühsam auch Identitäten. Sich das stillere, folgsamere Wesen Safiyas anzueignen, permanent das eigene Temperament zu zügeln und sich auch nicht mehr in ihre Animagusgestalt - einen Wanderfalken - verwandeln zu können, ist eine ganz neue Art der Freiheitsberaubung.
Der Gedanke, ihren Ehemann in den Plan einzuweihen, Maahir damit zu schmeicheln, dass Souhaila ihre Schwärmerei aus frühen Teenagerzeiten noch nachvollziehen kann, kam zu spät. Und nun ist man Dame der Gesellschaft, statt Spiegelmacherin. Nun versucht man, sich in eine Gesellschaft einzufügen, deren Korsett enger ist als erwartet. Nun fragt man sich, was Maahir mit der Wahrheit tun würde - und wie sehr man sich zu ihm hingezogen fühlen darf, während man ihn belügt.
Wer glaubt, nur weil man 25 Jahre alt sei, treffe man kluge, weise Entscheidungen, der sei ein Mal ausgelacht.

Kurzgedanken

• Souhaila ist Perserin und besuchte keine westliche Zauberschule
  
• Sie ist noch nicht lange in Großbritannien und muss Land und Leute erst noch kennenlernen - ein bisschen "Kulturenclash" fände ich durchaus witzig und spannend, gerne so, dass man sich nicht nur einmal sieht
  
• Vor allem die reinblütige Gesellschaft wird sie kennenlernen (müssen), vielleicht arrangiert ihre Schwiegerfamilie auch gezielt Treffen mit Gleichaltrigen (Damen)?
  
• Es wäre cool, wenn sich jemand so gut mit ihr versteht, dass er ihr Alibis verschafft, um mal wieder als Falke fliegen zu können; vielleicht erzählt sie auch von ihrer eigentlichen Identität?

Guten Morgen ihr beiden!

Vielen Dank, dass ihr euch die Zeit genommen habt, durch meine - und durch eure - Charaktere zu stöbern, um zu gucken, inwiefern es Relamöglichkeiten gibt. Ich habe mal ein bisschen in eure Profile reingelesen und hoffe, nichts übersehen zu haben, und denke ein bisschen weiter:

@Celestia Mcfusty

Oh ja, die beiden kann ich mir vorstellen. Kingsley ist zwar meistens der Geselligere, würde ich schätzen - aber ein bisschen ernster als für ein jeweiliges Alter notwendig, in der Position, sich verantwortlich für andere zu fühlen und das manchmal gar nicht so sehr zu wollen, haben sie beide. Das klingt sehr kompatibel - lediglich bezüglich des Ordens würden sich ihre Geister scheiden, aber das Thema wird wohl nicht aufkommen.

Von Kingsleys Seite aus würde es für ein ausgeprägteres 'Verhasst' nicht reichen. Dafür ist er nicht emotional 'involviert genug' - und ich wage zu behaupten, dass du dein Geburtsdatum noch mal angucken müsstest. 03.12.1961 steht bei dir drin, damit wäre Kadir heute erst 17. Und selbst wenn es 03.12.1951 heißen sollte, wäre er ein Jahrgang unter Kingsley gewesen, da der Geburtszeitraum für Kingsleys Jahrgang 01.09.1950-31.08.1951 wäre. Also wäre "Jahr unterschied, anderes Haus" auch noch mal ein Anlass dafür, Kadis Abneigung distanzierter zu betrachten.

Ich nehme gerne, dass sie sich einen Spaß daraus macht, mit ihm zu flirten - und längst raus hat, dass er es nicht versteht und lediglich mit Freundlichkeit darauf reagiert. Wenn ich in ihren Steckbrief gucke, sehe ich zwar auch, dass sie eindeutige Gemeinsamkeiten haben, über die sie gut reden könnten - aber irgendwie... macht es nicht so 100% Klick bei mir bzgl. einer Dynamik zwischen den beiden. Von daher tendiere ich eher zu 'gute Bekannte' als 'Freunde'. Also, man versteht sich, unterhält sich, wenn man sich zufällig trifft - oder entscheidet sich, nach einer Begegnung aufm Gang, zusammen Kaffee zu trinken. Aber man verabredet sich nicht gezielt zu gemeinsamen Unternehmungen. Zumindest Kingsley denkt bei "ich brauch wen zum Reden" nicht unbedingt an "meld dich mal bei Claire".
Kannst du dir das so vorstellen?

Sofern du dein Geburtsdatum zwischen 01.09.1947 und 31.08.1948 legst, waren die beiden in einem Jahrgang und können sich entsprechend aus Schulzeiten kennen. Bisher ist Helaine mit @Aramis Gaunt und Cats noch anzumeldendem Zabini gut befreundet, die als Reinblutherren im ähnlichen Alter waren. Da ist ein Teil von "Wie beurteilt Helaine ihn?" möglicherweise abhängig davon, wie Maahir mit den anderen beiden auch auskommt?

Ich weiß nicht, ob wir das realistisch hinkriegen. Ich weiß nicht, wie klug es ist, in die Richtung wirklich weiter zu denken. Aber ich bin etwas versucht, das Drama zu wollen, dass Kadir sich daran versucht, Soula "zu nahe" zu kommen.


@Penelope Harmsworth

Vielen Dank fürs Verlinken! Ich bin gerne direkt auf ihre Profile gekommen, statt mich durchzuklicken.

Könnten wir aus unseren "Damen der Gesellschaft" vielleicht ein festeres Grüppchen machen? Das sich regelmäßig trifft, zum Austausch, zur Pflege von Kontakten, Veranstaltungsorganisation / -besuchen? Möglicherweise auch an etwas, das von den jeweiligen Familien forciert wird, weil es ein bisschen gesellschaftliche Kontrolle ist?
Ich denke da insgesamt an Maia, Eleanor, @Gemma Parkinson, Helaine und Souhaila - und falls sie sich dem nicht entwachsen fühlt, auch @Gwendolyn Rookwood. Adelaide wäre eigentlich schon fast die "nächste Generation" Reinblutdamen, aber vielleicht nimmt man sie trotzdem neu auf. Genauso wäre Soula jetzt nach der Eheschließung neu dabei.

Ich kann mir gut vorstellen, dass Maia regelmäßig keinen Bock darauf hat - und quasi her geschleift werden muss. Während Helaine sich das Kopfschütteln darüber verkneift - für ein Ungemocht wäre sie zu höflich, es wäre nur ein kritisch distanziertes Verhältnis -, wäre Soula genau diese Haltung sympathisch. Möchte Maia sie ein bisschen verführen und schlechter Einfluss sein?

Honey Eleanore würde genau die gegenteiligen Reaktionen hervorrufen: Soula würde den Kopf über ihre ehelichen, konservativen Ambitionen schütteln - das durchaus auch sichtbar. Mit Helaine würde sie sich dagegen gut verstehen, die Idealvorstellungen fürs Leben sind ähnlich. Und oh, wie schön, dass es sich wenigstens bei Len erfüllt. Freunde wäre bei Helaine und ihr schön.

Adelaide fällt vermutlich für beide meiner Damen nur unter Bekannte, weil der Altersunterschied zu groß ist.


Ja! Charlie ist eine der wenigen Relas, die ich schon habe und die in meinen Profilen auch steht. Da freue ich mich auch, wenn irgendwann Zeit für eine Szene ist.

Die beiden waren in Hogwarts ein Jahr auseinander - wenn auch in verschiedenen Häusern. Wenn die Herkunft nicht ausreicht, dann wäre auch das ein Verbindungspunkt, um die andere kennengelernt zu haben. Meistens, würde ich annehmen, verstehen die beiden sich gut. Genauso kann ich mir aber vorstellen, dass es zwischen ihnen knallen kann, weil beide mit launisch und dickköpfig dienen können. - Vielleicht hat das immer dafür gesorgt, dass man nur "Freunde" sind, sich nicht näher stehen?


Sie ist herzlich eingeladen, sich daran zu versuchen, mit ihm zu flirten. Wie reagiert sie, wenn sie merkt, dass er es nicht mitkriegt / versteht?

Puh, da bin ich herausgefordert. Er könnte Charlotte aus Schulzeiten sicherlich kennen - allerdings ist Kingsley nicht so der Typ, der Unfug mitmacht. Dafür hatte er nicht so die Zeit, die Leichtigkeit. Er ist eher derjenige, der in den Sommerferien gejobbt hat. Der recht viel gelernt hätte, würde es ein Stipendium geben... Seine Pluspunkte muss er damit gesammelt haben, dass er sie nicht ermahnt hätte. - Aber ich weiß nicht, wie Charlie so ein Verhalten in ihrer Schulzeit bewertet hätte?

Die beiden kann ich mir charakterlich besser miteinander vorstellen. Kingsley ist auch eine gute Schulter zum Anlehnen / Ausheulen - ob es nun um unglückliche Verliebtheit oder den Verlust ihres Bruders geht.


Danke, dass du an sie gedacht hast! Bisher versuche ich allerdings, Souhaila auf gar keine Zauberschule gehen zu lassen und sie mit Privatunterricht davon kommen zu lassen. Da muss ich erst mal abwarten, ob das Team mir das so durchgehen lässt - im Moment kann man sie aus Schulzeiten also erst mal nicht kennen.

Zu den Reinblutdamen habe ich oben schon was gesagt.